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Ortahisar liegt 6 km von Ürgüp entfernt an der Strasse nach
Nevþehir. Die Burg von Ortahisar diente sowohl militärischen als auch zivilen Zwecken.
In Ortahisar findet man charakteristische Beispiele kappadokischer Profanarchitektur. Eine
weitere Besonderheit sind die in fast alle Abhänge der Täler eingehauenen Höhlen, die
wegen ihrer kühlen Temperaturen für die in der Gegend geernteten Kartoffeln und Äpfel
sowie für die aus Antalya kommenden Apfelsinen und Zitronen als Lagerräume dienen. In den Tälern stehen das interessante Hallaç-Kloster und die ebenso interessanten Kirchen Sarýca (Gelbliche), Cambazlý (Zauberer), Tavþanlý (Kaninchen) und Balkan Deresi (Balkanfluss). Die Üzümlü KircheDie Kirche steht eingangs des Kýzýlçukur-Tals im Westen von Ortahisar etwa 1 km von der Strasse entfernt. Der Feenkamin mit der Üzümlü (Trauben)-Kirche ist ähnlich wie die Kloster der frühen Mönche ausgehöhlt. Im unteren Teil befindet sich die Kirche, im oberen Teil ein Raum mit Kreuzreliefs an der Decke, die man schon von draussen sehen kann, da die Wände teilweise eingestürzt sind. Die Kirche aus dem 8. oder 9. Jahrhundert mit einer Inschrift, die besagt, dass sie dem St. Nichitas geweiht ist, hat einen quadratischen Raum und eine Apsis. Im rückwärtigen Teil des Raumes ist eine Grabnische. Der Kirchenraum hat eine flache Decke und ist reich mit Fresken geschmückt. Auf orangefarbenen Grund sieht man ein aus Kreisen und Vierecken bestehendes Kreuz, das mit Weintrauben und geometrischen Motiven umrandet ist. Das Fresko an der Apsis stellt Maria auf einem Thron sitzend mit dem Jesuskind im Arm dar. An der Wand hinter der nördlichen und der südlichen Säule sind die Zwölf Apostel und Heilige abgebildet. |
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