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Gülþehir

Gülþehir liegt 20 km von Nevþehir entfernt am südlichen Ufer des Kýzýlýrmak. Es hiess in der Antike Zoropassos und später Arapsun. Genau wie Damat Ibrahim Paþa in Nevþehir hat ein anderer osmanischer Grosswesir, Karevezir (Schwarzer Wesir) Mehmet Paþa, auch in dem 30 Häuser umfassenden Gülþehir viel bauen lassen, unter anderem den nach ihm benannten Moscheenkomplex mit einer Moschee, einer Medresse und einem Brunnen.
Die Açýk Saray Ruinen

aciksaray2_s.jpg (2134 bytes)3 km von Gülþehir entfernt an der Strasse nach Nevþehir umfassen unzählige künstliche Felsenhöhlen, römische Felsengräber und aus dem 9. bis 11. Jahrhundert stammende Felsenkirchen. Açýk Saray (Offenes Schloss) war ein bedeutendes Bistum. Eine Kirche nennen die Einheimischen Hacý Veli Bektaþ Mescid (islamischer Andachts- und Gebetsraum). Das Kirchengebäude weist islamischen Einfluss auf. Die Kanzel ist bemerkenswert gut erhalten. aciksaray1_s.jpg (1769 bytes)Im Westabschnitt des Kirchenraumes sieht man nach oben ansteigende Nischen.

Die pilzförmigen Feenkamine auf diesem Ruinenfeld findet man in ganz Kappadokien nur hier.

Die St. Johannes-Kirche

john2_s.jpg (2344 bytes)In der unteren Etage des Gebäudes am Eingang zu Gülþehir befinden sich ein Kirchengewölbe, ein Weinkeller, ein Wasserkanal, Grabstätten und Räume für die in der Kirche Beschäftigten, in der oberen Etage wiederum ein Kirchengewölbe mit biblischen Fresken. Das untere Kirchengewölbe hat einen kreuzförmigen Grundriss und eine Apsis. Die Zentralkuppel ist eingestürzt. Auf die unverputzten Gewölbewände sind geometrische Motive, stilisierte Tiere und Kreuze mit roter Farbe gemalt.

Das darüberliegende Gewölbe hat ebenfalls nur eine Apsis. Der ausser den Fresken an der Apsis ziemlich gut erhaltene Raum war mit einer schwarzen Russschicht bedeckt. Die Kirche wurde 1995 unter Leitung von Rýdvan Iþler restauriert und zur Besichtigung freigegeben. Die Fresken verlaufen bandförmig an den Wänden. In den Seitengewölben wurden pflanzliche und geometrische Motive vorgezogen. An der Süd- und Westwand ist das in kappadokischen Kirchen äusserst selten anzutreffende Jüngste Gericht abgebildet. Gemäss einer Inschrift an der Apsis wurde die Kirche im Jahre 1212 erbaut.

Die Fresken stellen an der Apsis die Deesis, an der Vorderseite, umringt von Vögeln, die Verkündigung, im Gewölbe in Medaillons einige Heilige, im südlichen Gewölbeflügel das Abendmahl, den Judaskuss, die Taufe, darunter den Tod der Maria; im nördlichen Gewölbeflügel die Abname Jesu vom Kreuz und die weinenden Frauen am leeren Grabe; an der Nord- und Südwand das bereits erwähnte Jüngste Gericht dar.

 
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